Ziel der, vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderten, Studie ist die Untersuchung und Präsentation von Möglichkeiten, für den bundesweit einheitlichen Bezug von ALKIS-Daten. Dies bezieht sich auf die Art des Datenzugriffs / des Datenabrufs, auf die Verfügbarkeit von Dateninhalten und Datenformaten, sowie auf eine einfache und schnelle Darstellung der Nutzungsrechte und Kosten – sowohl für gewerbliche wie auch für private Nutzer.
Schneller und einfacher Bezug von ALKIS-Daten – deutschlandweit
Die Ergebnisse der Studie sind als Ergänzung zu den Harmonisierungsbestrebungen der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) zu verstehen.
Die AdV untersucht entsprechende Anforderungen an die Datenabgabe / Möglichkeiten der Datenbereitstellung an Nutzer durch die Datenprovider.
Problemstellung
Geodaten, Grundlage räumlicher Planungsprojekte, sind deutschlandweit in unterschiedlichen Formaten, unterschiedlicher Qualität sowie unter unterschiedlichen Nutzungsbedingungen und Kostenstrukturen verfügbar. Beim Bezug von ALKIS-Daten (Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem) wird dies besonders deutlich, da die Abgabe der Daten föderal geregelt ist. Planungen enden jedoch häufig nicht an der Bundeslandgrenze. Bei ALKIS liegt es aktuell alleinig in der Verantwortung der Nutzer, die Daten trotz aller Unterschiede geometrisch richtig und korrekt zusammen zu führen.
Durchführung
Mit der Studie werden Anforderungen der Datennutzer am Beispiel folgender Fragestellungen ermittelt:
- Welche Dateninhalte werden benötigt?
- In welchen Formaten werden die Daten benötigt?
- Welchem Anwendungszweck sollen die Daten zugeführt werden?
- Welche Zugriffs- und Weiterverarbeitungsrechte werden benötigt?
Nach Erhebung aller Anforderungen werden diese kategorisiert und es wird geprüft, in wie weit diese Kategorien als Abfrage- / Bestellparameter in ein neues oder bestehende Datenportal(e) integriert werden können.
